Land Nordrhein-Westfalen fördert interkommunales Kulturmanagement

Haus der Kultur(en)
Das interkommunale Kulturmanagement soll die verschiedenen Veranstaltungsorte in Burscheid und Wermelskirchen besser miteinander vernetzen, darunter auch das REGIONALE-Projekt Das „Haus der Kultur(en)“ in Burscheid. Fotonachweis: ARCHWERK, Professor Wolfgang Krenz

Erfreuliche Nachrichten für die Städte Wermelskirchen und Burscheid: Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Förderantrag für ein gemeinsames Kulturmanagement der beiden Kommunen genehmigt. Damit ist die Grundlage für eine interkommunale Kulturentwicklung gelegt, die viele Kulturinstitutionen und -standorte miteinander verknüpft.   

Ziel des städteübergreifenden Kulturmanagements ist es, einen gemeinsamen Kulturentwicklungsplan zu erstellen, der verschiedenste Veranstaltungsorte umfasst und die zahlreichen Kulturakteure beider Städte einbindet. So soll die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt und eine Vernetzung im Bereich Kultur etabliert werden. Für diese Aufgabe wird eine eigene Personalstelle geschaffen. Das Kulturmanagement ist Bestandteil des „Interkommunalen integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept Burscheid/Wermelskirchen 2030“ und des „Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept Burscheid 2025“. Zeitlich ist der Prozess auf die Umsetzung des „Haus der Kultur(en)“ in Burscheid ausgerichtet: während der Bauphase wird der interkommunale Kulturentwicklungsplan erarbeitet, um mit Eröffnung des „Haus der Kultur(en)“ den Startschuss für die abgestimmte kulturelle Bespielung von Burscheid und Wermelskirchen zu geben. Beide Städte wollen dabei Synergien nutzen und Impulse für die Entwicklung und Profilierung einer Kulturregion Burscheid – Wermelskirchen setzen. Damit leistet das Kulturmanagement einen wichtigen Beitrag zur interkommunalen Zusammenarbeit im Bergischen RheinLand und damit einem der Kernprinzipien der REGIONALE 2025.  

„Es ist das erste REGIONALE 2025 Projekt, das vom Kulturministerium gefördert wird. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Wir bedanken uns für die Unterstützung, die uns bei der Projektidee entgegengebracht worden ist. Vor allem die Hilfe der REGIONALE 2025 Agentur und des Rheinisch-Bergischen Kreises hat zu diesem Erfolg beigetragen“, betonen Wermelskirchens Bürgermeister Rainer Bleek und sein Amtskollege aus Burscheid, Stefan Caplan. Das Land fördert das interkommunale Kulturmanagement über den Zeitraum von drei Jahren. Zusätzlich tragen der Rheinisch-Bergische Kreis und die beiden Städte den kommunalen Eigenanteil.  

Umgang mit Bestand im Fokus
Das interkommunale Kulturmanagement gibt dem Projekt „Haus der Kultur(en)“ in Burscheid, das im April 2020 den A-Status der REGIONALE 2025 erhalten hat, einen größeren Rahmen. Ziel des Projektes ist es, das bestehende „Haus der Kunst“ zu einer interkulturellen Begegnungsstätte umzubauen. Die Transformation und Nachnutzung des Gebäudes wird zu einer neuen Aufenthaltsqualität in Burscheids Mitte und einer Strahlkraft über die Stadt hinaus führen.

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