Erste Konferenz zum Agglomerationsprogramm: 61 Zukunftsprojekte für die Region Köln/Bonn

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Rund 200 Gäste aus Politik und Verwaltung sowie Projektträger*innen und weitere regionale Akteur*innen versammelten sich zur 1. Programmkonferenz im Rahmen des Agglomerationsprogramms Region Köln/Bonn. Fotonachweis: Julia Holland

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte rund 200 Gäste bei der ersten Programmkonferenz zum Agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn am 27. November 2023 im Kölner Mediapark. Unter den Projekten, die einen nachhaltigen Umbau und eine zukunftsfähige Transformation der Region Köln/Bonn befördern, sind euch zahlreiche Projekte der REGIONALE 2025.

Zu wenig Wohnraum, fehlende Flächen für die Wirtschaft, Energie- und Mobilitätswende, immer häufiger auftretende Extremwetterereignisse oder die rasant wachsende Bedeutung der Digitalisierung – die Region Köln/Bonn steht vor einer Fülle an Herausforderungen und Aufgaben, die zeitgleich angegangen und bewältigt werden müssen. Für die notwendige und zugleich zukunftsweisende Transformation der Region Köln/Bonn wurde vor diesem Hintergrund in den letzten drei Jahren ein Programm entwickelt, in dessen Rahmen konkrete, vorbildhafte Projekte umgesetzt werden.

Rund 200 Gäste, darunter Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung sowie Projektträger*innen und weitere regionale Akteur*innen, versammelten sich am 27. November 2023 auf Einladung des Region Köln/Bonn e.V. im KOMED im Mediapark in Köln, um an der ersten Programmkonferenz zum Agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn teilzunehmen. Ziel der Veranstaltung war es, den Gästen den aktuellen Sachstand und die weitere Ausrichtung des Programms vorzustellen und den gemeinsamen Austausch zu fördern.

Agglomerationsprogramm als Rahmen für weitere Zusammenarbeit
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und Vorstandsvorsitzende des Region Köln/Bonn e.V., hob in ihrer Begrüßung hervor, wie wichtig es sei, die aktuellen Herausforderungen aus der interkommunalen und regionalen Perspektive zu betrachten: „Unser Ziel ist, die Zusammenarbeit der Region entlang von definierten Projekten konsequent auszubauen und zu verstetigen. Das Agglomerationsprogramm schafft dafür einen Rahmen.“

Dr. Michael Henze, Abteilungsleiter Wirtschaftsförderung im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte in seiner Rede, dass das Programm nicht nur das Potenzial biete, den nachhaltigen Umbau der Region zielgerichtet und regional abgestimmt zu gestalten, sondern auch eine gute Grundlage für die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln liefere, die für die Umsetzung konkreter Projektvorhaben unabdingbar sei. Mit ihrem Agglomerationskonzept, der Klimawandelvorsorgestrategie und dem darauf basierenden Programm sei die Region Köln/Bonn beispielgebend für eine strategische Regionalentwicklung.

REGIONALE-Vorhaben sind Zukunftsprojekte
Über die sogenannten Zukunftsprojekte des Programms sowie aktuelle Fördermöglichkeiten konnten sich die Gäste im weiteren Verlauf der Konferenz informieren. Stationen zu den einzelnen Programmlinien, welche beispielsweise Themen wie Siedlungsentwicklung, Klimawandelanpassung, Mobilität, Energie, Ressourcen, Innovation und Lebensqualität behandeln, boten die Möglichkeit, vor Ort mit den Projektträger*innen ins Gespräch zu kommen und sich mit Akteur*innen aus der gesamten Region Köln/Bonn zu vernetzen. Bislang wurden 61 Zukunftsprojekte in das Agglomerationsprogramm aufgenommen. Weitere Vorhaben können sich zweimal jährlich über ein Meldeverfahren für die Aufnahme in das Programm bewerben. Zu den Zukunftsprojekten für die Region zählen auch Projekte der REGIONALE Bergisches RheinLand, darunter die Konversion des Zanders-Areals in Bergisch Gladbach, das Rhombus-Gelände in Wermelskirchen, das Zukunftsquartier Altstadt Bergneustadt, das Haus der Kultur(en) in Burscheid, die Bergische WasserkompetenzRegion :aqualon 2.0, SIEG. Schützen.Erholen.Erleben. die Teichlandschaft Lohmarer Wald, die :bergische rohstoffschmiede auf metabolon in Lindlar, der Grüne Mobilhof in Bergisch Gladbach, die Schnellbusse im Bergischen RheinLand, die RadPendlerRouten im Rechtsrheinischen, das Innovations-Quartier Thurn-Gelände in Neunkirchen sowie das interkommunal angelegte Vorhaben Gewerbeflächen neu denken. Darüber hianus sind im Agglomerationsprogramm auch bereits realisierte Projekte der REGIONALE 2025 aufgenommen, wie beispielsweise die Mobilstationen im Rheinisch-Bergsichen Kreis, der On-Demand-Verkehr Rhesi in Neunkirchen-Seelscheid oder der Innovation Hub Bergisches RheinLand.

Die Identifikation und Umsetzung vorbildhafter und innovativer Projekte sowie die Förderung des Wissens- und Erfahrungsaustauschs innerhalb der Region bilden den Kern des Agglomerationsprogramms. Um diese Ziele zu erreichen, begleitet der Region Köln/Bonn e.V. die regionalen Akteur*innen bei der Realisierung der Zukunftsprojekte, vernetzt sie mit weiteren Projektträger*innen und unterstützt sie bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln.

Mehr Informationen auf www.agglomerationsprogramm.de

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Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und Vorstandsvorsitzende des Region Köln/Bonn e.V. begrüßt die Gäste bei der 1. Programmkonferenz zum Agglomerationsprogramm Region Köln/Bonn. Fotonachweis: Julia Holland
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Podiumsdiskussion, v.l.: Dr. Reimar Molitor (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Region Köln/Bonn e.V.), Cornelia Weigand (Landrätin Landkreis Ahrweiler), Moderatorin Prof. Dr. Ursula Stein (Stein Stadt- und Regionalplanung), Rainer Osnowski (Geschäftsführer lit.Cologne) und Dr. Carola Neugebauer (Leitung Strukturwandel und Regionalentwicklung im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung). Fotonachweis: Julia Holland
Erste Aggloprogramm Konferenz 1
An mehreren Stationen konnten sich die Gäste über die verschiedenen Programmlinien und Zukunftsprojekte informieren und mit Projektträger*innen ins Gespräch kommen. Fotonachweis: Julia Holland

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