„Die REGIONALE 2025 ist eine starke Kraft für die Region“

Spätsommerfest Gespräch Loth Wulf Lück
Nutzten die Gelegenheit zum kollegialen Austausch (v. l.): Georg Wulf (Vorstand Wupperverband), Anne Loth (Bürgermeisterin Hansestadt Wipperfürth) und Marion Lück (Bürgermeisterin Stadt Wermelskirchen). Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Viele gute Gespräche in gemütlicher Atmosphäre: Rund 70 Projektträger*innen und Akteur*innen aus dem Bergischen RheinLand haben sich im Rahmen des REGIONALE-Spätsommerfestes am 23. September 2022 zu aktuellen Vorhaben und Zukunftsthemen ausgetauscht. Im Mittelpunkt standen dabei das bisher Erreichte, aber insbesondere auch künftige Herausforderungen und Ideen für den Projektraum.

Das Treffen fand in Lohmar auf einem umgebauten und umgenutzten Bauernhof statt. Der Veranstaltungsort verdeutlichte den Teilnehmer*innen die Bedeutung des REGIONALE-Kernthemas Konversion und diente als Praxisbeispiel für ein gelungenes Transformationsprojekt. Organisiert wurde das Fest von der REGIONALE 2025 sowie dem Oberbergischen Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis.

Im Innenhof begrüßte zu Beginn der Veranstaltung Lohmars Bürgermeisterin Claudia Wieja die Gäste und betonte die Bedeutung der REGIONALE 2025 für das Bergischen RheinLand. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen seien die Kommunen dankbar für die Unterstützung durch das Landesstrukturprogramm. Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025 Agentur, hob anschließend hervor, wie wichtig es für eine erfolgreiche REGIONALE sei, dass die beteiligten Akteur*innen miteinander reden und gemeinsam an einem Strang ziehen. Dies gelinge bisher sehr gut, wie man an der gewachsenen Projektlandschaft sehen könne.

Claudia Wieja, Bürgermeisterin der Stadt Lohmar, begrüßte die Gäste und stellte die Bedeutung der REGIONALE 2025 heraus. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Gute Zusammenarbeit ist Erfolgsrezept
Danach kamen in kurzen Gesprächsrunden Kreisvertreter*innen und Projektträger*innen zu Wort, die einen Einblick in die Zusammenarbeit mit der REGIONALE 2025 Agentur gaben, über konkrete Projekte berichteten und aktuelle Herausforderungen skizzierten. So erläuterte Elke Reichert, Dezernentin im Rheinisch-Bergischen Kreis, die Bedeutung des Themas Mobilität für den Kreis und stellte das Projekt Grüner Mobilhof GL vor. Gleichzeitig wünschte sie sich, dass Projekte wie die Mobilstationen weitere Nachahmer im Bergischen RheinLand finden. Über zahlreiche Projekte, die sich bereits in Umsetzung befinden, freute sich Regina Rosenstock, Leiterin des Referates Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung des Rhein-Sieg-Kreises. „Die REGIONALE 2025 ist eine starke Kraft für die Region, die auch für den Rhein-Sieg-Kreis besonders wichtig ist“, sagte Rosenstock. Frank Herhaus, Dezernent im Oberbergischen Kreis, unterstrich die gute Zusammenarbeit zwischen den Kreisen und die Chance, die sich durch den Zuschlag als Öko-Modellregion ergibt: „Wir alle sind das Bergische RheinLand. Die Chemie stimmt und die Kreise sind hier arbeitsteilig unterwegs und unterstützen sich gegenseitig.“


Lobten die Zusammenarbeit zwischen Kreisen und REGIONALE 2025 Agentur (v. r.): Regina Rosenstock (Leiterin Referat Wirtschaftsförderung und Strategische Kreisentwicklung im Rhein-Sieg-Kreis), Frank Herhaus (Dezernent Oberbergischer Kreis), Elke Reichert (Dezernentin Rheinisch-Bergischer Kreis) und Dr. Reimar Molitor (Geschäftsführer REGIONALE 2025 Agentur). Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur


REGIONALE-Projekte fokussieren Zukunftsthemen
Im Anschluss sprach Molitor mit Marion Lück, Bürgermeisterin von Wermelskirchen. Sie verriet, dass die Stadt plane, mit dem Rhombus-Areal demnächst ein spannendes Konversionsprojekt in den Qualifizierungsprozess der REGIONALE einzubringen. Das REGIONALE-Kernthema Ressourcen beleuchtete Dr. Dieter Steinwarz, Leiter der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis, der unter anderem Einblicke gab in die REGIONALE-Projekte Teichlandschaft Lohmarer Wald und Rheinische Obstwiesen – Landschaft schmeckt. So besitze der Kreis mit 90.000 Obstbäumen und sei damit Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen.


Dr. Reimar Molitor sprach mit Marion Lück, Bürgermeisterin von Wermelskirchen, über das Kernthema Konversion und konkrete Projektideen. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur


Ging auf die Ressourcenlandschaft im Rhein-Sieg-Kreis ein: Dr. Dieter Steinwarz, Leiter der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis (r.), im Gespräch mit Dr. Reimar Molitor. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Als vorbildhaft bezeichnete Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer an der TH Köln, die Zusammenarbeit zwischen Lehre, Forschung und Unternehmen im Bergischen RheinLand. Insbesondere das Projekt Innovation Hub Bergisches RheinLand bringe das Thema Digitalisierung in der Wirtschaft voran. Becker ging auch auf das REGIONALE-Projekt :bergische rohstoffschmiede ein, mit dem das Zukunftsthema „Zirkuläre Wertschöpfung“ in besonderer Weise im Raum fokussiert werde.


Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer an der TH Köln, betonte die enge Beziehung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bergischen RheinLand. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Welchen Stellenwert die blau-grüne Infrastruktur für den Projektraum hat, verdeutlichte im Anschluss Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbands. Im Gespräch mit Molitor sagte er, dass Wasser die wichtigste Ressource im Bergischen RheinLand sei, mit der man aufgrund der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 anders umgehen müsse. Als Beispiel nannte er die Schaffung von Rückhalteräumen und formulierte den Anspruch, die Flussläufe und Talsperren erlebbar zu machen, um den Menschen die Bedeutung der Ressource bewusst zu machen. Dieses Ziel würde mit verschiedenen REGIONALE-Projekten im Handlungsfeld Fluss- und Talsperrenlandschaft bereits verfolgt, so Wulf. Zum Abschluss dankten Dr. Reimar Molitor und Stephan Santelmann, Landrat im Rheinisch-Bergischen Kreis, Gisela Walsken für ihre langjährige Tätigkeit als Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Köln. Walsken hatte die REGIONALE 2025 seit den Anfängen konstruktiv begleitet und unterstützt.


Dr. Reimar Molitor und Stephan Santelmann, Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis (r.) bedankten sich bei Gisela Walsken, ehemalige Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Köln, für die konstruktive Zusammenarbeit in der ersten Phase der REGIONALE 2025. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

Den restlichen Abend nutzten die Teilnehmer*innen, um sich fachlich auszutauschen, sich miteinander zu vernetzen und innovative Projektideen zu diskutieren. Das Spätsommerfest bildete damit einen gelungenen Rahmen für gemeinsame Gespräche und war eines der Highlights im Zwischenpräsentationsjahr der REGIONALE 2025.

Spätsommerfest Hof Lohmar Joey Kelly
Rund 70 Projektträger*innen, Bürgermeister*innen und Akteur*innen aus dem Bergischen RheinLand kamen zum Spätsommerfest der REGIONALE 2025, das auf einem umgebauten und umgenutzten Bauernhof in Lohmar stattfand. Fotonachweis: REGIONALE 2025 Agentur

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